In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die RP über den drohenden Abbau der Skateranlage an der Albrecht-Dürer-Str. aufgrund von Streitigkeiten zwischen Anwohnern und Jugendlichen. Dies ist eine höchstunglückliche Entwicklung. Wir bedauern, dass die bisherigen Vermittlungsversuche zwischen den Beteiligten nicht erfolgreich waren.

Kinder und Jugendliche sind das Zukunftskapital jeder Gesellschaft. Gerade in und unter der Coronakrise leiden sie enorm. Deshalb brauchen Sie Orte und Angebote, die sie in ihrer Freizeit nutzen können. Wir wünschen uns daher den Erhalt des Spielplatzes mit Skateranlage an der jetzigen Stelle. Es muss weiterhin Ziel sein, zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. Hierfür werden wir uns einsetzen und kurzfristig den Beteiligten ein Gesprächsangebot unterbreiten. Hierfür braucht es zunächst etwas Geduld und Ruhe, da ein derartiges Gespräch nur in Präsenzform Sinn macht.

Sollten alle Versuche scheitern, die Skateranlage an der Albrecht-Dürer-Str. zu erhalten, muss auf jeden Fall ein Ersatzangebot an geeigneter Stelle geschaffen werden. Dabei sind dann auch die Jugendlichen selbst (z.B. über die Jugendkonferenz) in die Planung einzubinden.

Es ist uns an der Stelle wichtig zu betonen, dass trotz der verständlichen Empörung nur eine sachliche Herangehensweise zielführend sein kann. Drohungen und Diffamierungen dürfen bei allen unterschiedlichen Standpunkten keinen Platz haben.